Oberfräse: Schablonen mit 3 Methoden lösbar befestigen

Lesezeit: 2 Min.

Schablonen für die Oberfräse sind nützlich, sie stellen uns aber vor eine Herausforderung: Wie befestige ich die Schablone sicher und genau, ohne das Werkstück zu beschädigen oder die Schablone während des Fräsvorgangs zu verschieben?

Ich stelle Dir 3 bewährte Methoden vor, mit denen Du Schablonen effektiv befestigen kannst.

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Wir alle kennen das: Wir haben eine Schablone für die Oberfräse und möchten damit ein Werkstück bearbeiten.

Eine gut gefertigte Schablone dient der Oberfräse schließlich als Führung, um mit einem Bündigfräser saubere und präzise Aussparungen herzustellen. Das Problem:

Du musst die Schablone fest auf dem Werkstück befestigen. Und das, ohne die Oberfläche des Werkstücks zu beschädigen.

Die Herausforderung: Schablonen befestigen

Die Frage lautet also: Wie befestige ich eine Oberfräsen-Schablone sicher auf dem Werkstück, ohne es zu beschädigen?

Natürlich sind Schrauben eine Möglichkeit. Die Löcher möchte man jedoch nur selten im Werkstück haben. Neben Schrauben bleiben noch 3 weitere Methoden.

Methode 1: Zwingen

Die erste effektive Methode, um Schablonen auf Deinem Werkstück zu befestigen, stellen Deine Holzzwingen dar.

Zwingen bieten den Vorteil, dass sie einen starken und zuverlässigen Halt bieten, ohne die Oberfläche des Werkstücks oder der Schablone mit Klebstoffen zu beschädigen.

Der Nachteil von Zwingen ist, dass:

  1. Du die Schablone ausreichend groß bauen musst. Die Zwinge muss die Schablone sicher befestigen und darf der Oberfräse nicht im Weg sein.
  2. Du Schablonen mit Zwingen nur in der Nähe einer Kante verwenden kannst.

Wie lassen sich Schablonen auch in der Mitte des Werkstücks befestigen?

Methode 2: Doppelseitiges Klebeband

Diese Methode ist einfach und effektiv: Klebe doppelseitiges Klebeband auf Deine Schablonen.

Doppelseitiges Klebeband bietet Dir einen sehr starken Halt. Du solltest allerdings vorsichtig sein.

Zu viel doppelseitiges Klebeband erschwert das Entfernen der Schablone. Es besteht auch die Gefahr, dass Rückstände des Klebers zurückbleiben oder Fasern aus der Oberfläche herausgerissen werden.

Letzteres passiert meiner Erfahrung nach aber nur, wenn Du a) sehr viel Klebeband benutzt und es b) extrem fest verpresst und c) die Schablone richtig lange (zum Beispiel über Nacht) kleben lässt.

Diese Methode ist ideal für Projekte, bei denen Makel in der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks später ausgeglichen werden können oder sogar akzeptabel sind.

Methode 3: (Krepp-)Klebeband und Sekundenkleber

Methode 3 ist mein persönlicher Favorit, besonders wenn ich mit hochwertigen Hölzern arbeite.

Hierfür nutzt Du eine Kombination aus (Malerkrepp-)Klebeband und Sekundenkleber. Das Ganze geht folgendermaßen:

  1. Du beklebst zuerst sowohl die Schablone als auch das Werkstück mit dem Papierklebeband.
  2. Du trägst anschließend etwas Sekundenkleber auf eine der beklebten Flächen auf.
  3. Du verpresst die Schablone und das Werkstück mit der Hand bis der Sekundenkleber angezogen hat.

Diese Methode bietet Dir einen starken Halt, ohne das Risiko, die Holzfasern beim Entfernen der Schablone zu beschädigen.

Der Sekundenkleber klebt das Klebeband bombenfest zusammen. Das Klebeband lässt sich dann leicht von der Holzoberfläche entfernen.

Welche Tipps kennst Du, um Schablonen lösbar am Werkstück zu befestigen?

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